Franz Morak

österreichischer Schauspieler und Kulturpolitiker; ÖVP; fr. Abgeordneter zum Nationalrat; Staatssekretär für Kunst und Medien 2000-2007; u. a. langj. Engagement am Wiener Burgtheater; Regiearbeiten u. a.: "Sibirien" mit Fritz Muliar (verfilmt); auch Rock-Sänger

* 25. Mai 1946 Graz

Herkunft

Franz Morak wurde am 25. Mai 1946 in Graz geboren.

Ausbildung

Nach der Matura absolvierte M. ein Schauspiel- und Regiestudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. 1967 war er außerordentlicher Hörer am Reinhardtseminar in Wien.

Wirken

Ein erstes Engagement erhielt M. in Düsseldorf. Am Wiener Volkstheater hatte er dann ab 1968 erste Erfolge, u. a. in Peter Turrinis "Rozznjogd" und in Wolfgang Bauers "Massaker im Hotel Sacher". 1974 wurde er am Wiener Burgtheater engagiert, wo er sein Debüt in Edward Bonds "Die See" (mit Paula Wessely, Ewald Balser) gab. In der Folge arbeitete er u. a. mit Luca Ronconi, Adolf Dresen, Thomas Langhoff und Hans Hollmann. 1988 wurde M. mit dem Albin-Skoda-Ring geehrt, der dem "besten Sprecher unter den Schauspielern des deutschsprachigen Raumes" verliehen wird, und 1991 erhielt er für seinen Kasimir Dachl in Nestroys "Heimliches Geld, heimliche Liebe" die Kainz-Medaille. Großes Kritikerlob wurde M. 1991 auch für seine Rolle ...